Trotz Schneefall bis ins Tal und Temperaturen um den Gefrierpunkt hatten sich 9 „wetterfeste“ Wanderer am Treffpunkt bei der Reichstalhalle in Oberharmersbach eingefunden. In Fahrgemeinschaften fuhren sie nach Oberprechtal, zum Ausgangspunkt der Wanderung. Unter Führung von Ulrich Bleier, der die Tour vorbereitet hatte, ging es zunächst auf breiten Forstwegen hinauf zum Landwassereck. Nach einer Vesperpause im Stehen aufgrund verschneiter Sitzbänke führte nun ein schmaler, tief verschneiter Pfad hinauf zu den Windrädern bei der Prechtaler Schanze auf rund 800 m Höhe. Die Prechtaler Schanze war einst ein strategischer Punkt im Geflecht der Verteidigungsschanzen gegen Frankreich. Teile der Schanzen sind noch zu sehen und können besichtigt werden.
Die aufgrund des Neuschnees tief hängenden Zweige der Bäume erinnerten die Wanderer eher an Weihnachten als an den Frühling. In dichtem Schneetreiben erreichten die Gruppe schließlich den „Huberfelsen“, ein beliebter Aussichtpunkt am Westweg Pforzheim – Basel gelegen. Eingehüllt in dichten Nebel gab es an diesem Tag keine Möglichkeit, die Aussicht zu genießen. Auf einem schönen Pfad führte der Weg nun in Serpentinen wieder hinunter durch das Wittelbachtal, einem Seitental des Elztales. Pünktlich zur Einkehr im Gasthaus „Rössle“ in Oberprechtal zeigte sich die Sonne, wenn auch nur für kurze Zeit.